Nach ihrem kurzen Ausflug nach Gibraltar würde Judith in der Hauptstadt Griechenlands landen. Deshalb hatten wir uns entschieden, die Situation zu nutzen und hier einige Tage zu verbringen und auch meinen Geburtstag zu feiern.
In Athen ist es generell schwierig, in der Innenstadt einen Parkplatz zu finden. Mit unserem Auto, so glaube ich, ist es nahezu unmöglich. Im Internet entdeckte ich den „Greece Camper Stopp“ in Koropi: einen Parkplatz für Wohnmobile ganz in der Nähe des Flughafens. Zudem ist er nur wenige Kilometer von der U-Bahn-Station entfernt, von der man in 30 Minuten stressfrei ins Stadtzentrum gelangt. Tasso, der Besitzer, hat mich sogar dorthin gefahren – ein Top-Service zu einem vernünftigen Preis!
Ich hatte ein Hotel in der Innenstadt gebucht von dem aus wir wirklich alles zu Fuß erreichen konnten. Die U-Bahn hatte mich bis fast vor die Haustür gefahren. Judith würde am Abend nachkommen, ihr Flug sollte um 22 Uhr landen.
Wir hatten beide keine großen Erwartungen an die Stadt, also eigentlich nicht mal kleine. Wir waren beide jeweils schon mal vor vielen Jahren dort und hatten es beide nicht als etwas Besonderes in Erinnerung. Eher im Gegenteil.
Wir wurden eines besseren belehrt. Die Stadt hat sich wirklich gemacht. Es hatte sich ziemlich viel getan in der Zwischenzeit, extrem coole Bars und Restaurants, hübsche kleine individuelle Läden. Freaky Künstlerviertel, Flohmärkte und auch noble Einkaufsstraßen. Irgendwie so ein bisschen wie in London, allerdings alles dicht beieinander und mit orientalischen Einflüssen. Alles in allem richtig gut, wir kommen definitiv wieder! Den Pflicht Besuch auf der Akropolis haben wir natürlich auch nicht ausgelassen 😉 Wir feierten meinen Geburtstag an Halloween gemütlich bei griechischem Wein und hatten einfach eine gute Zeit!