Unser nächster geplanter Stop auf dem Weg weiter Richtung Norden, war Ribe. Die wohl älteste Stadt Dänemarks.
Der wirklich hübsche Stadtkern, die windschiefen Häuser und die kleinen Gassen sind es definitiv wert einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Die Stadt ist nicht besonders groß und wie offensichtlich alles an der Westküste um diese Jahreszeit recht ruhig und entspannt.
Nach rund 2 Stunden waren wir zurück an unserem Auto, welches wir direkt am Stadtrand auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt hatten.
Für uns ging es weiter zu einem Strand kurz hinter Esbjerg, versteckt hinter einem Waldstück fanden wir einen traumhaften Stellplatz direkt am Meer. Einen schönen Sonnenuntergang gab es zwar nicht für uns, da die Wolken keinen einzigen Sonnenstrahl durchließen. Wir konnten also nur beim dunkelwerden zuschauen 😉
Der nächste morgen begrüßte uns mit fast strahlend blauem Himmel, endlich mal wieder! Heute war Arbeit angesagt. Ich wollte die Schneeketten, die ich gebraucht erworben und vor einigen Wochen auf dem Weg nach England nur im Vorbeifahren eingeladen hatte, mal probeweise montieren. Der Wetterbericht sagt für unser Weihnachtsziel in Norwegen -15 bis -20 Grad und kräftig Schnee voraus. Da dachte ich es ist eine gute Idee mal unter Laborbedingungen die Montage zu üben 😉
Erst mal alles entknuddeln und schön ausbreiten. Die sehen ganz schön kurz aus, passt nie! War mein erster Eindruck. Naja ausprobieren. Was soll ich sagen, Doppelsteg-Ketten auf Stollenreifen aufzuziehen ist beim ersten Mal echt ne Aufgabe. Hatte ich erwähnt das die Dinger neben unhandlich auch noch Blei-Schwer sind? Aber irgendwann haben wir es geschafft – siehe da, sie passen doch. So kann man sich verschätzen, ein Glück – wäre schön nervig gewesen, wenn wir jetzt noch hätten irgendwo neue auftreiben müssen.
Norwegen wir sind bereit!!
Und heute gab es dann auch einen netten Sonnenuntergang 😉
